Wir verbringen den letzten Tag mit packen, abholen unserer Kunstgegenstände in Rockingham und etwas shoppen in Hillarys Boar Harbour. Beim Italiener essen wir gemütlich mit Katrin und Damien.
Wir schliessen hier den Blog. In 4 Monaten sind wir 17'000 km weit gefahren, haben unzählige schöne Plätze gesehen und vorallem viele interessante Leute getroffen. AirBnB hat sich super mit dem Rooftop Tent ergänzt. Auch haben wir viel über 4x4 und Landcruiser Autos gelernt. Teilweise haben wir auch Lehrgeld bezahlt und trotzdem war der Autokauf 50 % günstiger als die Miete. Nun geht es zurück in die Schweiz, wo wir uns auf Freunde und Familie und alle Anderen freuen. See you next time...
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Wir packen unseren ersten Bag mit dem Kitematerial. Den 2ten Bag packen wir dann erst am Mittwoch fertig. Dann fahren wir nach Armadale, wo wir Imelda und Noel nochmals sehen. Noel nimmt uns auf eine kleine Ausfahrt mit seinem Austin Healey mit. Er fährt zügig und es macht gewaltig Spass. Man merkt, dass er Rallies fährt und mit seinen 80 Jahren noch topfit ist. Später treffen wir bei Katrin und Damien ein. Die letzten beiden Nächte dürfen wir bei ihnen verbringen. Zum Nachtessen gibt es ein BBQ. Ieke und Marnix kommen auch und bringen die Vorspeisen mit. Katrin und Damien machen den Hauptgang und wir bringen Michaels Wein mit. Die beiden sind grossartige Gastgeber und wir fühlen uns hier extrem wohl. Wir bringen unsere Golfsets zurück, welche wir von Charlie geliehen haben. Ich bin wir sicher, dass wir ihn irgendwann wieder treffen werden. Dann gehen wir zum letzten mal in unser "Rockingham Shoppingcenter" und Benny kauft (zum letzten mal?) ein paar Shorts. Dann hoffen wir mal, dass der Sommer für die Shorts schön warm wird!
Der Wind bläst sehr stark und so können wir heute mit unseren kleinsten Kites (5.5m2 & 7.5m2) auf das Wasser. Wir machen eine lange Session. Benny übt den Sprung "Raley" und fliegt auch ein paar mal heftig adF (auf die Fresse). Bye Bye Safety Bay. We'll be back! Claire kocht heute etwas zum Nachtessen. Es schmeckt fein und der Abend mit ihr ist sehr schön. Die Unterkunft war hier perfekt. Der Preis war gut, Claire sehr angenehm und das Quartier sehr ruhig. Man könnte hier durchaus auch wohnen und sie würde das Haus für AUD 600'000 verkaufen... Claire (unser Host) hat mit Rob vereinbart, dass wir zusammen auf Garden Island fahren können. Auf diese Insel kommt man nur, wenn man eine berechtigte Person kennt. Es ist eine Armeebasis und Rob arbeitet dort als Wissenschaftler. Schön, dass er uns mit seinem 60 Jahre alten Morris mitnimmt und uns die schönsten Plätze zeigt. Claire hat noch ein paar Würste vom deutschen Metzger gekauft, welche wir zum Mittagessen auf dem BBQ machen. Am Abend haben wir uns eine Sightseeingtour durch Perth vorgenommen. Der Sonnenuntergang von South Perth ist wie immer bezaubernd. Auf der Esplanade von Perth ist grad Noodle Festival und somit tanzt dort der Bär. Und in Northbridge lassen wir den Abend ausklingen und geniessen die Stimmung der Bars und Restaurants. Auf Empfehlung machen wir die Delfin Tour in Rockingham. Obwohl wir Delfine im Meer sehen und diese auch recht nahe sind, kann diese Tour uns nicht wirklich überzeugen. Wir sind jeweils nur kurz im Wasser und dann sind die Delfine schon wieder weg. Auch die Sicht ist unterirdisch. Durch die hohen Wellen der letzten Tage, wurde das Meer sehr trübe und man sah höchstens 5 Meter weit. Wenigstens mussten wir uns über Haie keine Gedanken machen, denn die Guides hatten alle ein "Sharkshield" an. Dies hält die Haie im Umkreis von 10 Meter weg, da diese die ausgesendeten Elektroimpulse nicht mögen. Auf dem Boot sind aber ein paar nette Schweizer, mit welchen wir anschliessend noch einen Kaffee trinken. Später gehen wir wieder kiten. Die Bedingungen sind perfekt. Der Wind bläst etwa mit 20 Knoten und auch sehr regelmässig. Ieke und Marnix sind auch wieder auf dem Wasser und so geniessen wir den Rest vom Tag auf dem Wasser.
Zum krönenden Abschluss vom Tag essen wir bei Ieke und Marnix Nachos und geniessen eine der letzten Flaschen von Michaels Wein. Auf Empfehlung von Charlie besuchen wir den Marri Park Golf Course. Für AUD 30 kann man hier 18 Loch spielen und bekommt auch den Golfkart dazu. Leider reicht unsere Zeit nur für 9 Loch und dann kostet es halt trotzdem AUD 30, was ja immer noch sehr günstig ist. Wir haben heute die Bälle etwas verteilt und müssen einen Dämpfer wegstecken. Vermutlich muss uns ein Pro wieder mal in den Hintern treten und sagen, was wir alles falsch machen ...
Um 16 Uhr kommt der Wind und so gehen wir zur Safety Bay, wo wir auch Marnix und Ieke treffen. Der Wind ist zwar nicht perfekt - doch besser als die letzten 10 Tage. Am Abend kochen wir für unsere Host Claire ein Ratatoulle alla Benny. Eigentlich wollte Claire früh ins Bett - aber dass es dann soooo früh war,... Eigentlich dachten wir ja, dass man mit Seals nicht richtig schwimmen kann. Aber wir lagen komplett falsch. In einer kleinen Gruppe von 6 Leuten (Schweizer, Deutsche und Österreicher) und einem Hund, fahren wir zu einer Insel mit Seals. Gleich nach unserer Ankunft springen die Seals ins Wasser und schauen, wer sich da im Wasser befindet. Ein fantastisches Erlebnis, das wir nie erwartet hätten. Mal ist ein Seal links, mal unten, mal oben und mal schwimmt er direkt auf einem zu. Die Sicht ist relativ gut und wir geniessen die Tour extrem. Der Hund steht am Bootsrand und ein Seal kommt rauf, küsst den Hund und verschwindet wieder. Wahnsinnig schön !!! Am Nachmittag fahren wir nach Lancelin, wo wir gerne noch etwas kiten würden. Am Strand stinkt es arg nach Seegrass, welches sich schon fast meterhoch türmt. Einige Delfine schwimmen am Strand vorbei. Leider können wir vor lauter Seegrass gar nicht ins Wasser. Es hat etwas Wind, aber es ist auflandiger und unregelmässier Wind. Benny geht trotzdem für ein paar Minuten auf's Meer. Aber irgendwie ist das Wetter und der Wind zu schlecht und so packen wir ein und fahren zurück nach Rockingham ins AirBnB bei Claire. Nun sind wir schon wieder auf dem Rückweg nach Rockingham. Unterwegs machen wir halt in Green Head, da wir uns spontan entschlossen haben, mit den Seals zu schwimmen. Auf dem Campingplatz buchen wir eine einfache Cabin und anschliessend fahren wir zum Point Louise und zum Strand, wo wir die Milligan Island sehen. Mal scheint die Sonne, mal hat es Wolken. Richtig schön ist der Strand halt nur bei Sonnenschein. Später fahren wir nach Jurien Bay, wo vor 3 Jahren ein grosses Fest stattfand. In diesem Jahr ist gar nichts los. Kaum jemand am Jetty oder am Strand. Zum Kiten ist der Wind zu unregelmässig und so ist das Highlight der örtliche Metzger, bei welchem wir ein paar selbstgemachte Würste kaufen. Wir freuen uns auf den kommenden Ausflug und gehen früh ins Bett.
Der Wind kommt aus dem Osten. Zum Kiten ist das nicht gut und so entschliessen wir uns auf den Golfplatz zu gehen. Es ist Montag und da kosten die unlimitierten Löcher (Mad Monday) nur AUD 20. Uns genügen in der Regel schon 9 Löcher, aber heute wollen wir mal 18 Löcher durchspielen. Die Sonne scheint und es sind 30 Grad. Die Bedingungen sind perfekt. Immer wieder zieht ein Schwarm Kakadus über den Golfplatz. Leider sind es so viele, dass dadurch auf dem Golfplatz immer wieder Schäden entstehen. Wir spielen mal gut und mal weniger gut. Der Platz ist relativ einfach und die Bälle können sich nur schlecht verstecken ;-) Nach 18 Loch sind wir glücklich und geschafft. Zurück auf dem Campingplatz ruhen wir uns aus, lesen, trinken ein Bierchen, schauen uns den Sonnenuntergang an und essen anschliessend im indischen Restaurant ein "Butter Chicken". Am Morgen fahren wir früh los, damit es für die Führung im Oakabella Homestead um 10 Uhr reicht. Loretta freut sich uns wieder zu sehen und die Führung durch das im Jahre 1850 erbaute Homestead ist sehr speziell. Einerseits durch die lebhaften Erzählungen von Loretta und auch, weil es in dem Hause Geister hat (so sagt man...). Sie begrüsst und verabschiedet jeweils die Toten im Haus und erzählt auch von diversen gespenstigen Begebenheiten, die sie schon erlebt hat. Natürlich gehen wir nicht weiter ohne nochmals einen leckeren Scone zu essen. Nachher geht es zum Coronation Beach und Benny geht auf's Wasser zum Kiten. Der Wind ist unregelmässig und relativ stark. Benny geht mit dem 7.5m2 und später mit dem 5.5m2 Kite raus. Wenigstens sind wir heute nicht alleine am Beach, denn heute sind etwa 10 Kiter auf dem Wasser. Zurück auf dem Campground grillieren wir wieder auf dem Aussie BBQ. Hier kann man einfach alles auf den Grill legen und braucht so keine Pfanne für die Kartoffeln oder die Auberginen. Und es schmeckt auch lecker ... |
AutorAndrea & Benny Archiv
März 2017
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